Das Licht des Wortes (1984)

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Welt, Sprache, Meditation

Der Titel diese Buches wird verständlich, wenn man sich an Augenblicke erinnert, in denen plötzlich neue Zusammenhänge klar wurden: etwas »leuchtete ein«. Auf solche Erlebnisse will Kühlewind aufmerksam machen.

 

Läßt man sich auf seine Betrachtungsweise ein, so ergibt sich sin neuer Zugang zum Phänomen «Sprache». Kühlweind bezieht die Ergebnisse der modernen Linguistik durchaus in seine Überlegungen ein, geht aber über deren Forschungsansatz hinaus un versucht, mit einer meditativen Methode an der Ursprungsort sprachlicher Strukturen vorzudringen. Die »Innenseite« der Sprache gelangt so ins Blickfeld – das, was mehr ist als Worte und Sätze, als grammatikalische Strukturen, als bloße Information, und der Mensch erfährt sich als verstehendes, als sprechendes, als schöpferisches Wesen, mit der Fähigkeit, denkend neue Möglichkeiten zu entwerfen und abseits der üblichen Routine zu handeln.

 

Auflage: Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart, 1984

ISBN 3-7725-0794-8