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Georg Kühlewind ist im Jahre 1924 in Ungarn geboren.
In seinem Lebenslauf, den er zu dem Buch Bewusstseinsstufen schrieb, schrieb er über sich folgendes:
„Zuerst interessierte mich die Psychoanalyse, Jung, die Geschichte und Kultur verschiedener Religionen, damals war ich fünfzehn Jahre alt. Mit siebzehn wurde ich der Schüler von Károly Kerényi. Auf seinen Einfluss hin wollte ich Klassischer Philologe werden und Lateinisch und Griechisch lernen. Freud und Jung überzeugten mich, dass das Leben rationell nicht zu verstehen ist. Ich studierte Ökonomie. Ich versuchte jeden Brauch, jede Tradition und Konvention aus mir zu löschen. Mit Erfolg. Was blieb: die Wüste. ( Als ich fünf Jahre alt war, hatte ich ein starkes Ich-Erlebnis, so eines wie Jean Paul hatte, über das Rudolf Steiner in seinem Werk Theosophie: Einführung in die übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung schrieb.)
Das Ebenbild
Am Begräbnis von Georg Kühlewind
„Der Baalschem berief einst Sammael den Herrn der Dämonen, um eines notwendigen Dinges willen. Der heischte ihn an: »Wie wagst du es, mich zu berufen! Dreimal bisher nur ist mir’s geschehen, in der Stunde am Baum, in der Stunde am Kalb, in der Stunde der Zerstörung des Heiligtums.« Der Baalschem hieß die Schüler die Stirnen entblößen. Da sah Sammael auf jeder Stirn das Zeichen des Bildes, in dem Gott den Menschen schafft. Er tat, was von ihm verlangt war. Ehe er aber ging, sprach er: »Söhne des lebendigen Gottes, erlaubt mir noch, eine Weile dazustehen und eure Stirnen zu betrachten.«“